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Was genau macht eigentlich ein Strukturierer bei finpair?

In der aktuellen Lage sind wir uns durch die digitalen Möglichkeiten näher als je zu vor und doch so fern wie nie. Wir wollen Ihnen daher die Möglichkeit geben Ihre Ansprechpartner hinter unserer technischen Lösung näher kennen zu lernen und erklären Ihnen in diesem Beitrag was ein Strukturierer bei finpair eigentlich macht. Heute im Interview unserem Prokuristen Christian Müller.

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„Hallo Christian“

„Wie lange bist du schon bei finpair?“

Ich bin Teammitglied der ersten Stunde. finpair ist 2018 im Rahmen einer Digitalisierungsinitiative der NORD/LB entstanden. Wir haben in einem kleinen Team von Mitarbeitern die ersten Ideen entwickelt und ich darf somit von Projektbeginn, über die Ausgründung der finpair GmbH bis zur heutigen Aufstellung dabei sein.

„Was genau sind deine Aufgaben bei finpair?“

Mein Hauptaugenmerk liegt neben der Optimierung und ständigen Weiterentwicklung der Plattform insbesondere im Vertrieb. Wir haben uns von Anfang an mit mehreren Emittenten und Investoren ausgetauscht, welche als Entwicklungspartner dienten. Es begann sehr einfach: Ich bin nach den ersten Überlegungen mit einem „Click Dummy“ zu Emittenten gefahren und habe mit ihnen besprochen was für sie wichtig ist und wie wir eine nutzerfreundliche Plattform für sie entwickeln können. Wir konnten so eine optimale Workflow Abbildung des Schuldscheins schaffen und das Produkt neu durchdenken.

Ansonsten habe ich die klassischen Aufgaben eines Strukturierers. Wir beraten unsere Kunden bestmöglich hinsichtlich Fragen zu Preis- und Strukturparametern und spiegeln entsprechende Marktentwicklungen. Es ist das Ziel eine optimierte Angebots-/Nachfrageseite zu schaffen.

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„Wie sieht dein Arbeitsalltag aus?“

Immer mehr Emittenten widmen sich dem digitalen Schuldscheindarlehen. Ich habe viele Kundentermine, welche mittlerweile fast ausschließlich digital gehalten werden. Spätestens nach Einblick einer individuell angelegten Live-Demo, sind die Kunden von den Features und Mehrwerten von finpair überzeugt. Somit wird auch die Vorstellung des Produktes Schuldscheindarlehen vertrieblich neu gedacht. Erfreulich ist auch, dass wir zunehmend mehr Anfragen von Emittenten direkt über die Plattform erhalten, wo es gilt eine marktkonforme Indikation für die geplante Emission zu geben.

„Glaubst du an die vollständige Digitalisierung des Schuldscheindarlehen und dass sich Plattformen wie finpair etablieren werden?“

Ich glaube nicht nur daran, es ist ja sogar statistisch bewiesen! – Der Glaube daran war schon von Anfang an da, sonst hätte ich die Idee nicht mit entwickelt. Das Produkt eignet sich einfach perfekt für die Digitalisierung, welche generell in allen Bereichen weiter voranschreitet. Man sieht außerdem, dass in den letzten zwei Jahren der Trend der digitalen Schuldscheine weiter voran geht – dies bestätigt uns natürlich zunehmend in unserer Annahme. Die vollständige Digitalisierung wird aber erst mittelfristig erfolgen. Hierfür benötigen wir bei allen Teilnehmern noch etwas Zeit, damit sich Dinge wie Blockchain oder eine qualifizierte Unterschrift etablieren und von allen Parteien anerkannt werden.

„Kurze Frage noch zum Schluss: Bargeldlos oder mit Bargeld bezahlen?“

Natürlich bargeldlos!

„Lieben Dank für deine Offenheit!“

Gerne.

Wir hoffen Ihnen hat es gefallen. Wenn Sie noch Fragen an Christian Müller haben oder Interesse an unserer Plattform, kommen Sie gerne auf uns zu!

Schuldschein, Plattform, Digital

Ein Markt im Umbruch

Fast jede zweite Schuldscheinemission wurde im letzten Jahr über digitale Plattformen abgewickelt. Wir sind davon überzeugt, dass dies der Anfang einer Veränderung zu direkterer Kommunikation zwischen den Marktteilnehmern und datengetriebener digitaler Unterstützung im gesamten Prozess ist.

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