Nach einem relativ niedrigen Emissionsvolumen im 1. Quartal 2019 hat der Schuldscheinmarkt im 2. Quartal deutlich zugelegt. Damit liegt das Emissionsvolumen mehr als doppelt so hoch wie im Vorjahr und erreicht beinahe den starken Wert des 1. Halbjahres 2017. Fast jede zweite Emission wurde bereits digital begleitet.
Der Schuldscheinmarkt hat eine große Aufholjagd hingelegt. Hohe Volumina und eine große Anzahl von Transaktionen im 4. Quartal 2018 hatten noch zu einem niedrigen Emissionsvolumen zu Jahresbeginn (Q1/2019: EUR 3,2 Mrd. Emissionsvolumen) geführt. Doch davon ist bei den Halbjahreszahlen nichts mehr zu sehen. 88 Emittenten drängten in der ersten Jahreshälfte mit Schuldscheinen an den Markt, darunter zahlreiche Großunternehmen. Lufthansa (Emissionsvolumen EUR 800 Mio.), Barry Callebaut (EUR 600 Mio.), Dürr (EUR 500 Mio.), Iliad (EUR 500 Mio.), Reliance Industries (EUR 405 Mio.) und Prinzhorn (EUR 400 Mio.) führten dabei das Feld an. Nach finpair Informationen betrug das gesamte Emissionsvolumen in den ersten sechs Monaten dieses Jahres EUR 15,2 Mrd. Im Vorjahr waren es nur EUR 7,4 Mrd. gewesen.
Drei Trends zeigten sich dabei besonders deutlich:
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